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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsverband Teisendorf e.V. findest du hier .

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Chronik der DLRG Teisendorf e.V.

Bereits Jahre vor der offiziellen Gründung des Ortsverbandes Teisendorf der Deutschen Lebens- Rettungs- Gesellschaft (DLRG) war Hermann Niedermaier als Lehrscheininhaber im Schwimmbad Teisendorf tätig und bildete in seiner Freizeit Jugendliche und Erwachsenen zu Schwimmern und Rettungsschwimmern aus. Dies geschah seinerzeit ohne großes Aufsehen und ohne große Propaganda, fast kann man sagen im Stillen. So kam es nicht von ungefähr, daß sich bald ein kleines Häuflein Idealisten einfand, die ihn bei der Arbeit unterstützten.

Das Jahr 1970 war ein ganz normaler Sommer. Hermann Niedermaier verbrachte wie die meisten Badegäste viele Stunden im Teisendorfer Schwimmbad. Es war nichts sensationelles, daß er während des ganzen Jahres für die DLRG im Schwimmbad Abzeichen abnahm und Kinder und Jugendliche im Schwimmen und Rettungsschwimmen unterrichtete.

Wir waren eine Clique von ca. 8 – 10 Jugendlichen, die bei Hermann Niedermaier in diesem Jahr den „Grundschein“; die erste Stufe des Rettungsschwimmabzeichens ablegten. Nach bestandener Prüfung sprach uns Hermann während des Jahres so nebenbei an, daß er eine Ortsgruppe der DLRG gründen wolle und ob wir bereit wären, ihn hierbei zu unterstützen. Aufgeschlossen für alles Neue und vom damaligen Elan des Hermann begeistert, sagten wir zu.

Unter dem Bezirk Oberbayern mit dem damaligen Bezirksleiter Bernhard Kapfelsberger mit dem techn. Leiter Wolfgang Nowotnik erfolgte dann am 11.09.1970 offiziell die Gründung des Ortsverbandes Teisendorf der DLRG. Die Gründungsversammlung war im vollbesetzten Saal der „Neuen Post“ (Familie Schiller) im ersten Stock. Neben zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft fand in diesem Raum eine würdige Gründungsversammlung statt. Viele Teisendorfer Bürger bekundeten allein schon durch ihre Anwesenheit ihre Verbundenheit mit dieser ehrenamtlichen Organisation.

Die Tagesordnung sah folgende Punkte vor:

·        Begrüßung durch den Stützpunktleiter Hermann Niedermaier
·        Grußworte des Bezirks Oberbayern und des Landesverbandes Bayern
·        Ansprache des Herrn Bürgermeisters
-        Ansprache von Hochwürden Herr Pfarrer Lindauer
·        Wahl des Wahlvorstands
·        Wahl der Ortsgruppenleitung
·        Aussprache und Planung für 1971

Auf dieser Gründungsversammlung wurden folgende Kameradinnen und Kameraden in die entsprechenden Ämter gewählt:

1. Vorsitzender:Niedermaier Hermann
stellv. Vorsitzender:Schmitzberger Ludwig
Kassenwart:Hacker August
Techn. Leiter:Lankes Josef
DLRG-Arzt:Dr. med. Walter Link
Frauenwartin:Kumminger Mathilde
Jugendwart:Korb Horst

Die Geschäftsstelle befand sich seit der Ortsgruppengründung immer am Wohnsitz des Kameraden Gustl Hacker, der auch sämtliche Unterlagen aus dem Verein aufbewahrte und archivierte.

Der damalige Bürgermeister des Marktes Teisendorf war Herr Nikolaus Blank, der als Gründungsmitglied und Privatperson der DLRG auch sehr aufgeschlossen gegenüber stand. Die Gebrüder Horst, Roland und Klaus Korb umrahmten seinerzeit die Veranstaltung mit musikalischem Gesang. Daneben spielte noch das „Moonlight Trio“ (Jokers) für die musische Unterhaltung der Gäste.

An diesem Abend konnten 32 neue Mitglieder aufgenommen werden. Diese Zahl erhöhte sich bis zum Jahresende 1970 noch auf 35 Mitglieder.

Gründungsmitglieder waren:

Bierling ErwinBlank NikolausBrochenberger Johann
Diener UrsulaDietrich AdalbertEckerl Günther
Egger AnniEgger HelgaGerhartsreiter Franz
Hacker AugustHeindel ChristianHeider Heinz
Hopf HansKorb HorstKumminger Mathilde
Lankes JosefLindauer Andreas (Pfarrer)Lindner Fritz
Mülherr ElisabethMülherr RudolfNiedermaier Hermann
Niedermaier IngridRüttinger HelmutSchmitzberger Josef
Schmitzberger LudwigSchmölz NikolausSchußmüller Herbert
Starzer JosefWankner BernadetteWieninger Max sen.
Wühringer JohannZecherle Alfred 

Das erste Kontoguthaben auf dem Girokonto Nr. 726679 bei der Sparkasse Teisendorf betrug DM 188,10. Die Kasse schloß in diesem Jahr mit einem Barvermögen von DM 273,94 und einem bezahlten Materialbestand von DM 124,94 ab. Die Beitragseinnahmen beliefen sich auf DM 305,--. Der Bezirksleiter versprach bei der Orsgruppengründung ein „Startkapital“ von DM 100,--, welches jedoch erst 1971 nach mehrmaliger Mahnung bei der Ortsgruppe eintraf. Die Kasse wurde in diesem Jahr von Josef Schmitzberger und Josef Lankes geprüft. Offizielle Kassenprüfer waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht gewählt.

Die Mitgliedsbeiträge in diesem Jahr betrugen DM 5,-- für Jugendliche und DM 10,-- für Erwachsene; sie wurden über Wertmarken abgerechnet, die in die Mitgliedsausweise einzukleben waren. Diese Art der Beitragszahlung war sehr arbeitsaufwendig und kostenintensiv, denn die Marken mußten jedem Mitglied zugestellt werden. 

1971

Über das Jahr 1971 liegen nur noch wenige orginale Aufzeichnungen vor. Die Angaben wurden teilweise aus Erinnerungen der Mitglieder bzw. aus Berichten späterer Jahre recherchiert.

Erstmals in diesem Jahr erhielt die Ortsgruppe von der Gemeinde einen Zuschuss über DM 250,00 für die geleistete Badeaufsicht im Vorjahr 1970.

In den folgenden Jahren nach der Ortsgruppengründung standen der Aufbau des Ortsverbandes und die Organisation des Rettungswachdienstes im Vordergrund der Aktivitäten. Eine konkrete Wachmannschaft für das Schwimmbad wurde aufgestellt, der folgende Mitglieder angehörten:

Gerhartsreiter Franz
Schmitzberger Ludwig
Lankes Josef
Mülherr Rudolf
Hacker August
Schmitzberger Josef
Brochenberger Johann

Heindel Christian
Starzer Josef
Eckerl Günther
Schmölz Nikolaus
Zecherle Alfred
Reiter Manfred
Rüttinger Helmut

Wühringer Johann
Heider Heinz
Dietrich Adalbert
Häusl Otto
Kumminger Peter

Die Gemeinde stellte im Schwimmbad einen Raum zur Verfügung, der als Ausbildungs- und Aufenthaltsraum hergerichtet wird. Ferner wird ein „Wachturm“ aus Holz zur Verfügung gestellt, (ähnlich dem Schiedsrichterturm beim Tennis), der das Domizil der Wachmannschaft wird. Sein Platz war auf der Südseite des Beckens. Über die Benutzung war man zwar damals schon geteilter Meinung (manche Wachgänger lehnten ihn kategorisch ab), trotzdem wurde er von der Mehrheit der Mitglieder benutzt. Öfters war dieser Wachturm auch schwimmend im Becken zu finden, wenn er „nächtlichen“ Badegästen im Wege stand.

An Wachstunden wurden 371 ehrenamtliche Stunden geleistet.

Hermann  Niedermaier konzentrierte sich im Freibad verstärkt auf die Anfänger- und Frühschwimmerausbildung. Zu diesem Zweck stand ihm ein gut geeignetes Kinderschwimmbecken zur Verfügung, welches auf der einen Seite eine minimale Wassertiefe von ca. 20 cm und auf der anderen Seite etwa 50 cm hatte.

In Bad Reichenhall wird ein Stützpunkt unterhalten, der von Kamerad Udo Trotz betreut wird. Kamerad Trotz ist Berufssoldat bei der Bundeswehr und Lehrscheininhaber der DLRG und nimmt im Rahmen des Dienstsports dort Rettungsschwimmabzeichen für die Wehrpflichtigen ab.

In diesem Jahr haben die beiden Lehrscheininhabern folgende Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen (Stückzahl) abgenommen:

                                 Niedermaier Hermann                        Trotz Udo

Freischwimmen                          131                                   ---

Fahrtenschwimmen                      82                                   ---

Jugendschwimmschein                 20                                   ---

Grundschein Bronze                     21                                   27

Leistungsabzeichen Silber               7                                     4

Die Mitgliederversammlung war in diesem Jahr am 02.September beim Rainerwirt. Das Gasthaus Rainerwirt wurde aufgrund seiner Lage als Stammlokal der DLRG erwählt und blieb es bis zu seiner Schließung im Jahr 1987.

Die Städte München und Augsburg haben sich vor einigen Jahren für die XX. Olympischen Spiele der Neuzeit beworben und diese auch erhalten. Die Ortsverbände der DLRG in Bayern wurden heuer über den Landesverband bzw. Bezirk Oberbayern aufgefordert, bei Interesse geeignete Rettungsschwimmer zu stellen. Diese mußten dann im Rahmen der Ausbildung des öfteren zu Wildwassereinsätzen bei Kanumeisterschaften nach Garmisch-Partenkirchen oder Hinterriß fahren. Von unserer Ortsgruppe nahmen hier die Kameraden Gustl Hacker, Günther Eckerl und Joe Schmitzberger teil. Diese Einsätze waren zum Teil recht spannend und interessant. Oft mußte aber auch viel Fanatismus aufgebracht werden, wenn es z.B. hieß, bei strömenden Regen und eisiger Kälte den ganzen Tag am Gebirgsbach zu stehen und den verunglückten Kanuten zu helfen. Teilweise waren die Wildwasserfahrten bereits in der Zeit Anfang bis Mitte Mai, sodaß die Flüsse oftmals noch „Schneewasser“ von den Bergen mit sich führten. Entsprechend war dann auch die Temperatur des Wassers.

Unsere Ortsgruppe wird am 6.5.71 von der Ortsgruppe Regensburg zu deren Festlichkeiten anläßlich des 50-jährigen Bestehens eingeladen. Wir müssen aber aufgrund der weiten Entfernung und des geringen Interesses unserer Mitglieder absagen. Außerdem fehlt es uns an jeglicher Ausrüstung (Boote, Einsatzfahrzeuge, Tauchausrüstungen usw.), um an den Aktivitäten der dortigen Ortsgruppe teilnehmen zu können.

Der Landesverband Bayern der DLRG startet in diesem Jahr ein landesweite Spendenaktion, an der sich jedoch der OV Teisendorf nicht beteiligt. Zum damaligen Zeitpunkt entstand vom TSV Teisendorf eine neue Sportanlage, zu dessen Finanzierung der TSV die Bevölkerung u.a. öfters zu Spenden aufrief. Die Vorstandschaft der DLRG war damals der Ansicht, sich an der Spendenaktion des LV nicht zu beteiligen.

1972

 Aufgrund eines aktuellen Anlasses gibt das Präsidium der DLRG in Essen in diesem Jahr ein Rundschreiben heraus, daß sich die Ortsgruppen bei ihrer Arbeit an den Seen und Freibädern lediglich auf die Wasserüberwachungs- und -rettungsdienste beschränken und sich auf keinen Fall von den Badeeigentümern irgendwelche „Bademeisterpflichten“ aufdrängen lassen sollen. In unserer Ortsgruppe wird diese Weisung weitergegeben und die Wachgänger verhalten sich dementsprechend.

 Die Mitgliederversammlung war am 15.04.1972 im Gasthof Rainerwirt.

Auch in diesem Jahr erhält unsere OG von der Gemeinde einen Zuschuss vom DM 250,00.

 Die Badesaison beginnt in diesem Jahr am 06. Mai und gleichzeitig für uns wieder die Arbeit im Schwimmbad. Die Wachmannschaft wird in diesem Jahr in Gruppen zu insgesamt 5 Aktive eingeteilt, wobei jede Gruppe pro Monat ein Wochenende zu bestreiten hat. Wer wann Dienst hat, teilt sich die Gruppe selbst ein. Es wurden folgende Wachmannschaften gebildet:

 1.     WL:  Ludwig Schmitzberger
         WG: August Hacker, Horst Korb, Otto Häusl, Johann Brochenberger

 2.     WL:  Josef Schmitzberger
         WG: Alfred Zecherle, Mathilde Kumminger, Heinz Heider, Schmölz Nikolaus

 3      WL:  Günter Eckerl
         WG: Manfred Reiter, Fischer Helmut, Franz Gerhartsreiter, Peter Kumminger

 4.     WL:  Christian Heindel
         WG: Andreas Jakisch, Hermann Reitschuh, Klaus Wühringer, Josef Lankes

Der Wachplan wird monatlich aufgestellt. Die aktiven Rettungsschwimmer erhalten von der Gemeinde eine Freistellung von der öffentlichen Feuerschutzabgabe, die damals noch von jedem volljährigen männlichen Gemeindebürger zu zahlen war. Frauen waren von dieser Abgabe grundsätzlich befreit. Ebenso erhalten alle Mitglieder der Wachmannschaft während des ganzen Jahres freien Eintritt ins Schwimmbad, unabhängig vom jeweiligen Wachdienst.

Die Ortsgruppe kleidet sich in diesem Jahr erstmals mit offiziellen DLRG-T-Shirts mit dem Namen „DLRG Teisendorf“ ein.

Die Kameraden Gustl Hacker, Günter Eckerl und Joe Schmitzberger fahren in diesem Jahr mehrmals nach Augsburg zum Lech-Stauwerk, bei dem ein künstlicher Wildwasserkanal für die Olympischen Spiele (Eiskanal) gebaut wurde. Das Training in dem tückenreichen und sehr schnell fließenden Wasser ist hart und anstrengend und fand stets bei jeder Witterung statt. Das Training war vorgeschrieben zur Qualifikation als Rettungsschwimmer bei den Olympischen Spielen. Sämtliche Kosten für das Vorbereitungstraining (mit Ausnahme der Verpflegung) wurden weder von der DLRG noch vom Olympischen Komitee übernommen und mußten von den Teilnehmern selbst bezahlt werden.

In der Zeit vom 26.08. bis 11.09.1972 fanden die XX Olympischen Spiele der Neuzeit statt.

Die Kameraden Gustl Hacker und Günter Eckerl vom OV Teisendorf haben sich aufgrund des beständigen Trainings als Rettungsschwimmer qualifiziert und werden bei den Olympischen Spielen am Eiskanal in Augsburg auch entsprechend eingesetzt. Kam. Joe Schmitzberger kann letztendlich aus berufsbedingten Gründen leider nicht mehr daran teilnehmen.

In diesem Jahr wurden lt. statistischem Bericht von den beiden Lehrscheininhabern folgende Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen (Stückzahl) abgenommen:

                                               Niedermaier Hermann       Trotz Udo

Freischwimmen                          82                                  ---

Fahrtenschwimmen                    51                                  ---

Jugendschwimmschein               15                                  ---

Grundschein Bronze                     8                                  11

Leistungsabzeichen Silber             2                                    9

Die Wachmannschaft leistet insgesamt 215 Wachstunden.

Die Mitgliederzahl steigt in diesem Jahr auf 47 Mitglieder an.

Unser Gründungsmitglied Fritz Lindner wird zum 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Teisendorf gewählt.

1973

In 1973 begannen die Aktivitäten unseres OV am 28. April mit der ersten Versammlung für die Wachmannschaft. An diesem Termin wurden die Mannschaften bestimmt und die Termine festgelegt. Den Wachmannschaften gehörten im wesentlichen wieder dieselben Kameradinnen und Kameraden an, wie im Vorjahr. Die gesamte Badesaison verlief in diesem Jahr recht ruhig und es wurde kein größerer Unfall verzeichnet.

Lt. statistischem Bericht wurden von den beiden Lehrscheininhabern folgende Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen (Stückzahl) abgenommen:

                                               Niedermaier Hermann       Trotz Udo

Freischwimmen                          65                                  ---

Fahrtenschwimmen                    30                                  ---

Jugendschwimmschein               26                                  ---

Grundschein Bronze                     7                                  ---

Leistungsabzeichen Silber             3                                    2

Die Wachmannschaft, bestehend aus insgesamt 24 aktiven Rettungsschwimmern, leistete aufgrund des schönen Sommers insgesamt 452 freiwillige Wachstunden.

Von Seiten des Landesverbandes werden die Ortsverbände auf die Möglichkeit des Rettungseinssatzes an Nord- und Ostsee hingewiesen. Dies wäre ein mindestens 14-tätiger (Urlaubs-) Einsatz als Rettungsschwimmer an Nord- und Ostsee gewesen. Vorraussetzung war jedoch der Nachweis eines gültigen Erste-Hilfe-Kurses sowie das Rettungsschwimmerabzeichen in Silber. Nach anfänglicher Euphorie der Wachgänger kam dann letztlich doch kein Einsatz zustande.

Kamerad Manfred Reiter übernimmt in diesem Jahr die Kasse des OV, da Kam. Gustl Hacker aufgrund der Probleme mit dem TL dessen Posten übernimmt.

Der Bezirk Oberbayern sowie der Landesverband Bayern haben Probleme mit der Lieferung der Beitragsmarken, und so dauert es bis Mitte August dieses Jahres, bis der OV die Wertmarken erhält.

Um das gesellige Vereinsleben zu aktivieren, wurde erstmals in diesem Jahr ein DLRG-Watturnier ausgeschrieben. Es fand am 12. Mai 1973 beim Rainerwirt statt. Gespielt wurde nach dem k.o – System in zwei Gruppen, die vorher zusammengelost wurden. Nach Auslosung der Spielgruppen fehlte noch ein Spieler für eine komplette Mannschaft. Ludwig Gall (Geschäftsinhaber EDEKA in der Alten Reichenhallerstr.) wurde annimiert, mitzuspielen. Nachdem er aber zu diesem Zeitpunkt noch kein Mitglied war, wurde er nach sofortiger Zahlung des Beitrags unverzüglich aufgenommen. Prompt hat er an diesem Abend das Watturnier gewonnen und wurde somit 1. Wattkönig in der Geschichte unserer DLRG.

Die Jahreshauptversammlung fand am 15. Dezember beim Rainerwirt statt und war verbunden mit einer anschließenden Weihnachtsfeier. Der Besuch war überwältigend. Die Mitglieder hatten in der Gaststätte kaum Platz. Ludwig Klein, Andrea und Ute Niedermaier spielten mit dem Akkordeon während des besinnlichen Teils weihnachtliche Weisen und danach noch einige Stücke zur geselligen Unterhaltung der Mitglieder.

1974

Den Auftakt in diesem Jahr machte wieder ein Watturnier, das sich aufgrund der guten Teilnehmerzahl zu einem kleinen Renner entwickelte. Wattkönig wurde August Hacker.

Der aktive Dienst für uns begann dann am 27. April mit der Wachversammlung, bei der die Wachmannschaften für den Rettungsdienst zusammengestellt wurden. Der Wachdienst wurde seinerzeit noch monatlich festgelegt. Die Wachmannschaft, bestehend aus insgesamt 26 aktiven Rettungsschwimmern, leistete aufgrund des schönen Sommers insgesamt 342 freiwillige Wachstunden.

Schwimmprüfungen:

Freischwimmer:                158

Fahrtenschwimmer:            85

Jugendschwimmschein:      23

Grundschein:                     51

Leistungsabzeichen:           14

In diesem Jahr veranstaltete der Ortsverband zum ersten Mal ein "Volksschwimmen" für Jedermann, bei dem die Teilnehmer eine Beckenlänge (50 m) auf Zeit schwimmen mußten. Mit einer in den folgenden Jahren dann nie mehr erreichten Teilnehmerzahl von über 400 Schwimmern war dies die größte Veranstaltung in der Vereinsgeschichte der DLRG Teisendorf. Die stets älteste Teilnehmerin war Frau Josefine Demmelmaier, die mit 90 Jahren noch an dem Schwimmen teilnahm. Die jüngste Schwimmerin war Andrea Niedermaier mit damals knapp sechs Jahren. Der finanzielle Erfolg für die OG-Kasse war sehr zufriedenstellend.

Zu den geselligen Veranstaltungen in unserer OG kam neben zwei Fußballspielen gegen befreundete Mannschaften erstmals noch eine „Fuchsjagd“, die aufgrund der gemütlichen Such-Wanderung durch unsere Heimat von den teilnehmenden Mitgliedern sehr gelobt wurde.

Die jährliche Mitgliederversammlung mit anschließender Weihnachtsfeier fand am 21. Dezember im Gasthof Rainerwirt statt und war wie im Vorjahr von der Teilnehmerzahl her ein sehr guter Erfolg.

1975

Wie bereits in den Vorjahren, fand als erste Veranstaltung am 5. April wieder unser Watturnier statt. Wattkönig wurde Alfons Roitner. Eine Woche später veranstalteten wir wieder zwei Fußballspiele gegen befreundete Mannschaften, die beide mit einem Sieg für uns endeten.

In den dann kommenden Monaten waren wir wieder mit unseren Wachmannschaften im Einsatz, um die Sicherheit der Badgäste im Freibad Teisendorf zu gewährleisten. Die gesamten Wachstunden beliefen sich auf 366 Stunden

Schwimmprüfungen:

Freischwimmer:                95

Fahrtenschwimmer:          69

Jugendschwimmschein:    50

Grundschein:                    25

Leistungsabzeichen:         12

 

Der OV Teisendorf feiert intern am 05. Oktober im damaligen Kolpingsheim in Teisendorf sein 5-jähriges Bestehen, an dem namhafte Politiker, viele Geschäftsleute aus Teisendorf, Vertreter anderer Hilfsorganisationen (BRK, Bergwacht, Feuerwehr) und Kameraden des Bezirks Oberbayern teilnahmen.

 

1977

Bei den Deutschen Kanu-Wildwassermeisterschaften 1977 in Garmisch Partenkirchen nehmen Kameraden unseres OV als aktive Rettungsschwimmer teil und kommen auch mehrmals zum Einsatz.

1979

Leider ereignete sich im Jahr 1979 erstmals im Schwimmbad Teisendorf ein schwerer Unfall. Ein Badegast spring mit einem Kopfsprung ins seichte Wasser des Beckens und verletzt sich dabei sehr schwer. Der Verunglückte wird nach Erstversorgung durch die DLRG vom BRK übernommen und ins Unfallkrankenhaus nach Murnau transportiert. Die Ärzte können zwar seine Gesundheit retten, jedoch ist er seit diesem Zeitpunkt an den Rollstuhl gebunden.

Kam. Hermann Niedermaier und Gustl Hacker erhielten 1979 bei der Weihnachtsfeier des OV Teisendorf aus der Hand des stellv. Bezirksleiters das Verdienstzeichen der DLRG in Bronze.

1980

Ab Mitte Januar 1980 wird mit regelmäßigen wöchentlichen Fahrten ins Hallenbad nach Bad Reichenhall begonnen, die bis heuer durchgeführt wurden. Diese Fahrten sind primär für Jugendliche gedacht, um den Kindern während der Wintersaison die Möglichkeit zu geben, kostengünstig schwimmen zu gehen. Aktive Rettungsschwimmer des OV stellen sich mit ihren Privat-PKWs für diese Fahrten zur Verfügung. Bis zum heutigen Tage beteiligten sich über 4.000 Kinder und Jugendliche an der Veranstaltung.

An der Feier zum 10-jähriges Bestehen nahmen neben namhaften Personen aus dem öffentlichen Leben auch viele benachbarte Ortsverbände der DLRG teil. Der Bevölkerung wurde in einer groß angelegten Informationsschau Gelegenheit geboten, sich über die Rettungseinrichtungen und -geräte der DLRG zu informieren. Nach dem Festgottesdienst in der Pfarrkirche ging es ins Schwimmbad Teisendorf, wo die Musikkapelle zur Unterhaltung der Gäste ein Standkonzert gab. Am Nachmittag fanden Schwimmwettkämpfe unter den anwesenden Ortsverbänden statt. Der Tag wurde beschlossen mit einem Festabend in der Alten Post, den die damalige Tanzkapelle „Za-Pin-Za“  musikalisch gestaltete.

1983

Auf Vorschlag der Vorstandschaft und auf Anregungen aus der Jugend wird im Juli 1983 eine eigene Jugendgruppe der DLRG gegründet. Als Jugendwart und Vorsitzender der Jugendgruppe wird Herbert Kecht gewählt. Durch gute Kontakte zum Kreisjugendring Berchtesgadener Land war  im darauffolgenden Jahr die Durchführung eines Zeltlagers beim OV Passau möglich, das von den Jugendlichen sehr gut besucht war.

 

 

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